Neue Warmwasserbereitungsanlage

Edelstahl statt Kunststoff

Die Warmwasserbereitungsanlage und die Trinkwasserleitungen für Warm- und Kaltwasser in der Lowetscher Straße 9 – 15 wurde erneuert. In diesem Kontext wurde auch die Zirkulationspumpe ausgetauscht, die dafür zuständig ist, dass warmes Wasser schneller zu den Wasserhähnen in den Wohnungen bewegt wird.

Zuvor wurde das Gebäude mit 150 Wohnungen über eine zentrale Warmwasserbereitungsstation versorgt. Diese befand sich im Technikraum im Keller des Hauses 18. Um die Versorgung jederzeit sicher zu stellen und um energetische Verluste zu minimieren, wurde die bisher zentrale Warmwasserbereitung auf zwei Anlagen aufgeteilt, je eine für 75 Wohnungen. Das Gebäude ist lang, da sind die Wärmeverluste auf dem Weg von der Wasseraufbereitungsanlage bis in die entferntest gelegene Wohnung nicht zu vernachlässigen.

In den 90er Jahren wurde die Station neu gebaut, Leitungen aus Kunststoff installiert – damals das ‚Nonplusultra‘ – glaubte man, weil u.a. am Kunststoff der Kalk aus dem Wasser weniger oder gar nicht haften sollte. Mit der Zeit aber wird der Kunststoff spröde, es könnte zu Rohrbrüchen kommen. Dem wurde vorgebeugt. Anstelle der bisherigen Kunststoffrohrleitungen wurden neue Trinkwasserrohre aus Edelstahl eingebaut. Diese erhielten eine entsprechende Wärmedämmung. Sämtliche Absperr- und Regulierarmaturen für Trinkwasser im Keller wurden ebenfalls erneuert. 

Mit Inbetriebnahme der neuen Warmwasserbereitungsanlage wurde die Trennung der bisherigen Anlage im Bereich des Kellers von Haus 12 vorgenommen, so dass seit diesem Zeitpunkt von einer Anlage jeweils 75 Wohnungen mit Warmwasser versorgt werden. 

 

Rund 180.000 Euro investierte unsere Genossenschaft in dieses Projekt.

       

Edelstahlrohre

 

Olaf Kinzel, Teamleiter Wohnungswirtschaft 

 

Technisches Bestandsmanagement